Felix Schmale

Wandel als Zustand

Die Zukunft des Ruhrgebietes ist ungewiss. Hieran schließt das Projekt „Wandel als Zustand“ an. Die Region zwischen Lippe und Ruhr ist schon in der Vergangenheit Ort für fotografische Erkundungen gewesen: Das Ruhrgebiet ist eine der am meisten fotografierten Orte in Deutschland. Zugleich war diese Fotografie oft geprägt durch die Interessen Dritter.

„Wandel als Zustand“ versteht sich als fortlaufende subjektive Dokumentation. Diese untersucht dabei nicht nur einen zeitlichen Abschnitt in der Geschichte des Ruhrgebietes, sondern soll ebenfalls den Zustand der Gesellschaft in der Gegenwart dokumentieren. Für den Fotografen Felix Schmale stellt das Ruhrgebiet neben dem Forschungsobjekt auch die Heimat dar. Es soll eine Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet als Ort wie auch der Heimat des Fotografen ermöglichen. Ferner ist das Ziel einen Dialog über die Identität des Ruhrgebietes in einem Zeitalter nach der Schwerindustrie anzustoßen. Die Industrie war und ist stets identitätsstiftend für die Einwohner*innen im Ruhrgebiet.

Die hier vorliegende Serie versteht sich als das erste Kapitel einer sich stetig erweiternden Arbeit. Der Beobachtungszeitraum der Arbeit ist mit einem offenen Ende konzipiert. Dadurch soll es in der Zukunft möglich sein, gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge wie auch Entwicklungen entdecken zu können.
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