Home Office sowie Social Distancing sind längst keine Fremdworte mehr. Durch immer neue Auflagen, um die Pandemie einzudämmen, waren Jugendliche lange gezwungen, zu Hause zu bleiben. Sie durften ihre Freunde nur über die Webcam treffen.
In dieser Bildserie wird dokumentiert wie die Heranwachsenden aus Bochum die erste Lockerungsmaßnahme erlebten.
Nach dem Lockdown waren viele Jugendliche auf dem Vorplatz des Schauspielhauses in Bochum zu finden. Ihnen fehlte ein alternativer Treffpunkt. Hier war es gut beleuchtet und ein Supermarkt sowie diverse Kioske fußläufig erreichbar. So endete der Nachschub an Alkohol nicht. Außerdem fand auch hier das im Ruhrgebiet wohlbekannte „Wegbier“ seinen Platz.
In dieser Serie möchte der Fotograf darstellen, wie die jungen Bochumer*innen ihre wiedergewonnen „Freiheit“ empfinden und ausleben.
Die Fotografien entstanden im Rahmen des Projektes: „Auf leisen Sohlen“, das von Kurt Schrage intendiert und koordiniert wurde. Es soll einen Eindruck der Jugendkultur in Bochum wiedergeben.