Andreas Schiblon

Quiet places

Das Ruhrgebiet wartet seit vielen Jahren auf eine Neudefinition durch Strukturwandel. Überall da, wo dieser vielbeschworene Wandel ins Stocken gerät und sich nicht einstellen will, verharren die Orte in einem undefinierten Zwischenzustand. Ursprüngliche Verwendungszwecke sind zwar noch im Bewusstsein des Betrachters präsent, aber irgendwie scheinen die Orte aus der Zeit gefallen zu sein, warten auf Neuorientierung in einer vermeintlich stillstehenden Zwischenzeit. Hier entsteht Raum für Begegnung - zwischen dem was einst sinnstiftend war und einer verstörenden Leere angesichts der ungewissen Zukunft. Das macht den besonderen Reiz dieser Region aus, dem ich mit meinen Fotos versuche nachzugehen.
© Sämtliche Nutzungsrechte an den abgebildeten Fotografien liegen bei Andreas Schiblon

Weitere Bildserien von Andreas Schiblon im Pixelprojekt Ruhrgebiet