In den 1940er Jahren bis Ende der 1960er Jahre waren preiswerte Wellblechgaragen sehr beliebt. Sie konnten schnell aufgebaut und bei einem Wohnungswechsel mitgenommen werden. Heute findet man Sie immer noch. Angestrichen mit der Farbe, die gerade zur Hand war und schon lange blättert. Die Rostlöcher sind geflickt. Gesichert mit Riegeln und Vorhängeschlössern. Manche zugewuchert mit Brombeeren und Sträuchern, weil der Besitzer fortgezogen oder gestorben ist.
In Gesprächen mit älteren Anwohnern wurden mir manche Anekdoten erzählt. So die Geschichte des Nachbarn, der vor Antritt der Kur sein Auto in die Garage stellte und das Tor zuschweißte.
Bei meiner Recherche für mein fortlaufendes Projekt habe ich etwa 1500 Garagen und Garagenhöfe fotografiert und habe mehrere Hundert Kilometer zurückgelegt.
Aus diesem Archiv habe ich 9 Objekte ausgewählt.