Andreas Secci

Ganz großes Kino im Ruhrgebiet

Kino in seiner heutigen Form fasziniert die Menschen schon seit rund hundert Jahren. Bis in die 1920er Jahre entstanden in den Großstädten Kinopaläste, die in Anlehnung der Opernhäuser und Theater entstanden sind.
Als das Fernsehen ab den 1950er Jahren seine unaufhaltsamen Erfolge feierte, setzte ein langsames Kinosterben ein. Auf diese Entwicklung reagierten viele, aber glücklicherweise nicht alle, mit der Aufteilung ihrer Säle in die heute überwiegenden „Schachtelkinos“.
Seit fast 30 Jahren gibt es nun Multiplex-Kinos, in denen man sich in der Anonymität der unzähligen Säle verliert. Dabei unterscheiden sich die Kinos nur unerheblich voneinander und sind somit nicht nur durch ihre äußerliche Uniformität austauschbar, sondern durch das Angebot im Programm, das eher den Mainstream ansprechen soll.
Der Besuch eines der verbliebenen Programmkinos unterscheidet sich nicht nur durch das meist anspruchsvollere Programm der „Mainstream Kinos“. Es unterscheidet sich vor allem auch dadurch, dass der jeweils ganz eigene Charme der Programmkinos, durch den Erhalt der ursprünglichen baulichen Substanz der jeweiligen Zeit bewahrt wurde.
Jedes dieser Kinos gelingt es damit eine individuelle Atmosphäre in den Räumen entstehen zu lassen.
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