Robert Freise

Ehemalige Autorennstrecke Zeche Alma

Der „Almaring“ in Gelsenkirchen Ückendorf war auch bekannt unter dem Namen ''Motodrom Gelsenkirchen''. Die Anfänge des Almarings gehen in die 1970er Jahre zurück. Erst als Feld-und Acker Strecke entstanden, entwickelte sich die Rennstrecke zu einem komplett asphaltierten Ring mit Start- und Zielhäuschen, sowie Leitplanken, Ordnern und Rettungssanitätern sowie ein Fahrerlager. Gründer war Anton Brenner von der RAG aus Essen und Heinz Klaka, einer der eifrigsten Vetreter. Seine Söhne führen in der Nähe den Schrottplatz ihres Vaters weiter.
Im Schatten des Schalker Vereins fanden jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr sogennante Speedway-Rennen statt. Die Rennstrecke zog Teilnehmer aus Belgien, Niederlanden und England an. Erst waren es reine Altwagenrennen und gegen Ende der Ära gab es sogar Tourenwagenrennen. Es gab auch Zuschauerrennen, jedoch war die Teilnahme war nur gestattet, wenn der Wagen noch mindestens 6 Monate TÜV hatte und keine rote Nummer besaß. So wollte man vermeiden, dass für die Rennen extra preparierte Autos teilnahmen. Auch gab es Rollschuhrennen, die eine Runde gingen (1000m). Es kamen bis zu 4000 Zuschauern zu den Rennen. Das Ende kam 1984, aber nicht, weil sich immer mehr Anwohner über den Krach und Gestank beschwerten, sondern weil der Grund und Boden mit Altlasten verseucht war. Heute ist die Rennstrecke dicht bewachsen und nicht leicht zu finden.
© Sämtliche Nutzungsrechte an den abgebildeten Fotografien liegen bei Robert Freise

Weitere Bildserien von Robert Freise im Pixelprojekt Ruhrgebiet

Boxbude

Boxbude

Menschen/Soziales

Monti's Dream

Monti's Dream

Menschen/Soziales, Kunst/Kultur

Previous Next