Andreas Hölz

Arbeiter im Duisburger Hafen

Die Fotos über die Arbeiter im Duisburger Hafen entstanden als Seminararbeit zum Thema “Die Ruhr” im Winter 1984. Als geborener Duisburger interessierten mich vor allem die Menschen, deren Arbeit und Leben durch den Fluss geprägt wurden. Zur damaligen Zeit war der Hafen Duisburg-Ruhrort mit 30 Hafenbecken der größte Binnenhafen der Erde, in dem vor allem Rohstoffe wie Erze, Mineralöl, Schrott und Steinkohle umgeschlagen wurden und auch der Schiffbau eine große Rolle spielte.

Das Ruhrgebiet zog schon immer Menschen, die Arbeit suchten, von weit her an. Der Ruhrorter Hafen war somit auch ein Melting-Pot von Arbeitern und Arbeiterinnen aus verschiedenen Kulturen. Malochern und Malocherinnen, die routiniert und verlässlich harte, anstrengende und schmutzige Arbeit verrichteten, die in der heutigen Zeit viele von uns nur von Fotos, Filmen und Erzählungen her kennen.
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